Akute Rückenschmerzen: Ursachen, Therapie und hilfreiche Tipps

Akute Rückenschmerzen: Ursachen, Therapie und hilfreiche Tipps

Akute Rückenschmerzen sind ein weit verbreitetes Problem, das viele Menschen betrifft. Diese Beschwerden können plötzlich auftreten und führen oft zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität, insbesondere bei unspezifischen Rückenschmerzen. Um die Ursachen, Therapieoptionen und hilfreiche Tipps zur Linderung der Schmerzen im Rücken zu verstehen, ist es wichtig, sich mit den Grundlagen dieser Erkrankung auseinanderzusetzen. In den folgenden Abschnitten werden wir die Definition, Unterschiede zu chronischen Rückenschmerzen und häufige Symptome näher beleuchten.

Rückenschmerzen: Volkskrankheit Nr. 1!

Hier vorab ein paar Fakten:

  • 80% der Menschen in Deutschland leiden mindestens 1x in ihrem Leben an Rückenschmerzen.
  • 70% der Deutschen haben mindestens 1x im Jahr Rückenschmerzen.
  • Bei 60% der Schreibtisch-Sitzer zeigen sich Schulter- und / oder Nachenbeschwerden
  • 62% der Leidenden plagen sich auch in den folgenden 12 Monaten mit den Schmerzen rum.
  • Bei 12% der Betroffenen stellen sich chronische Rückenschmerzen ein.

Der volkswirtschaftliche Schaden unter Berücksichtigung von Arbeitsunfähigkeit, Produktionsausfallkosten und direkte  Krankheitskosten im Gesundheitswesen (Medikamente, Therapien und Operationen, etc.) beläuft sich auf ca. 40 - 50 Milliarden Euro jährlich in Deutschland!

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Was sind akute Rückenschmerzen?

Akute Rückenschmerzen sind plötzliche Schmerzen, die in der Regel weniger als drei Monate andauern. Sie können durch verschiedene Faktoren wie Muskelverspannungen, Bandscheibenvorfälle oder Überlastungen der Rückenmuskulatur verursacht werden. Die Schmerzen können im Bereich der Wirbelsäule auftreten, insbesondere in der Lendenwirbelsäule, und sich bis in den unteren Rücken oder sogar in die Beine ausbreiten, was auf mögliche Probleme mit der Bandscheibe und Nervenwurzeln hinweisen kann. Um die Beschwerden zu lindern und eine Verschlechterung zu vermeiden, ist es wichtig bei akuten Rückenschmerzen schnell zu handeln und wieder in Bewegung zu kommen.

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Definition von akuten Rückenschmerzen

Akute Rückenschmerzen beziehen sich auf plötzliche und meist intensive Schmerzen im Rückenbereich, die häufig mit einer spezifischen Ursache in Verbindung gebracht werden können. Diese Beschwerden sind oft mit einer Verletzung oder einer Überbelastung verbunden und können die Beweglichkeit stark einschränken. In vielen Fällen treten sie nach einer bestimmten körperlichen Aktivität auf oder sind das Ergebnis von Muskelverspannungen. Eine genaue Diagnose ist entscheidend, um die geeignete Behandlung zur Schmerzlinderung zu finden.

Unterschied zwischen akuten und chronischen Rückenschmerzen

Der Hauptunterschied zwischen akuten und chronischen Rückenschmerzen liegt in der Dauer und der Ursache der Beschwerden. Während akute Rückenschmerzen plötzlich auftreten und in der Regel innerhalb von drei Monaten abklingen, sind chronische Rückenschmerzen anhaltend und können über einen Zeitraum von mehr als drei Monaten bestehen. Chronische Schmerzen resultieren häufig aus langfristigen Problemen wie degenerativen Erkrankungen der Bandscheiben oder anhaltenden Muskelverspannungen. Die Behandlung von akuten Rückenschmerzen konzentriert sich oft auf die Schmerzlinderung und die Wiederherstellung der Beweglichkeit, während bei chronischen Rückenschmerzen eine umfassendere Therapie notwendig sein kann.

Häufige Symptome und Beschwerden

Häufige Symptome akuter Rückenschmerzen umfassen stechende oder ziehende Schmerzen im unteren Rücken sowie Verspannungen in der Muskulatur. Diese Beschwerden, wie zum Beispiel bestehende Kreuzschmerzen, können durch Bewegungen, Husten oder Niesen verstärkt werden. Rumpfstabilisierung durch Krafttraining im Fitnessstudio unter qualifizierter Anleitung ist ein wesentlicher Bestandteil eines ganzheitlichen Trainingsprogramms. Eine starke Rumpfmuskulatur ist entscheidend für die Körperhaltung, die Bewegungskoordination und die Verletzungsprävention. In einem gut geführten Fitnessstudio können Trainer gezielte Übungen anbieten, die nicht nur die Muskulatur des Rumpfes, sondern auch die umliegenden Muskelgruppen aktivieren.

Mögliche Ursachen für akute Rückenschmerzen

Akute Rückenschmerzen können durch eine Vielzahl von Ursachen hervorgerufen werden, wobei Muskelverspannungen, Bandscheibenvorfälle und der Hexenschuss zu den Häufigsten zählen. Diese Beschwerden sind oft das Resultat von Überlastungen, Bewegungsmangel oder unsachgemäßer Körperhaltung. Es ist wichtig, die spezifische Ursache der Rückenschmerzen zu identifizieren, um eine zielgerichtete Therapie einzuleiten. Eine frühzeitige Diagnose kann helfen, die Schmerzen im Rücken zu lindern und das Risiko chronischer Beschwerden zu minimieren.

Verspannungen und Muskelverspannungen

Muskelverspannungen sind eine häufige Ursache für akute Rückenschmerzen, insbesondere in der Lendenwirbelsäule. Diese Verspannungen treten häufig aufgrund von Stress, Überlastung oder Bewegungsmangel auf. Wenn die Rückenmuskulatur überlastet oder nicht ausreichend bewegt wird, kann es zu einer erhöhten Anspannung der Muskulatur kommen, die Schmerzen im unteren Rückenbereich verursacht. Eine geeignete Behandlung, wie Physiotherapie oder Bewegungstherapie, ist entscheidend, um die Muskulatur zu entspannen und die Beweglichkeit wiederherzustellen.

Bandscheibenvorfall und seine Auswirkungen

Ein Bandscheibenvorfall kann ebenfalls akute Rückenschmerzen verursachen, indem er Druck auf die Nervenwurzeln ausübt und damit Schmerzen im Rücken und eventuell auch in den Beinen auslöst. Dieser Zustand entsteht häufig durch eine starke Belastung oder degenerative Veränderungen der Bandscheiben. Die Symptome eines Bandscheibenvorfalls können von stechenden Schmerzen bis hin zu Taubheitsgefühlen in den Beinen reichen. Eine umfassende Behandlung, die Schmerzmittel und gegebenenfalls eine Schmerztherapie umfasst, kann notwendig sein, um die Beschwerden zu lindern und die Beweglichkeit zu fördern.

Hexenschuss und seine Merkmale

Der Hexenschuss, auch als akuter Lumbago bekannt, ist ein plötzlicher, stechender Schmerz im unteren Rücken, der oft ohne Vorwarnung auftritt. Die Beschwerden können durch eine plötzliche Bewegung oder falsches Heben verursacht werden und führen häufig zu einer Einschränkung der Beweglichkeit. Bei einem Hexenschuss ist es entscheidend, die Rückenmuskulatur zu schonen und geeignete Therapien wie Wärmebehandlungen oder physiotherapeutische Maßnahmen in Anspruch zu nehmen, um die Schmerzen schnell zu lindern und eine baldige Rückkehr zur Normalität zu ermöglichen.

Behandlung von akuten Rückenschmerzen

Medizinische Behandlungsmöglichkeiten

Die medizinischen Behandlungsmöglichkeiten für akute Rückenschmerzen sind vielfältig und richten sich nach der spezifischen Ursache der Beschwerden. Zunächst können Schmerzmittel verabreicht werden, um die akuten Schmerzen im Rücken zu lindern. Diese können in Form von rezeptfreien Analgetika oder verschreibungspflichtigen Medikamenten erfolgen. Zusätzlich können entzündungshemmende Medikamente zur Schmerzlinderung eingesetzt werden. Bei schwerwiegenden Fällen, wie einem Bandscheibenvorfall, kann auch eine operative Behandlung in Betracht gezogen werden, um Druck auf die Nervenwurzeln zu reduzieren und die Beweglichkeit zu verbessern.

 

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Physiotherapie und ihre Rolle

Die Physiotherapie spielt eine entscheidende Rolle in der Behandlung akuter Rückenschmerzen. Durch gezielte Bewegungstherapie wird die Rückenmuskulatur gestärkt und Verspannungen gelockert. Ein Physiotherapeut kann individuelle Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit und zur Stärkung der Muskulatur anleiten. Darüber hinaus können Techniken wie Massagen oder Wärmebehandlungen zur Schmerzlinderung eingesetzt werden. Physiotherapie hilft nicht nur, akute Rückenschmerzen zu behandeln, sondern auch, chronischen Beschwerden vorzubeugen, indem die Stabilität und Flexibilität der Wirbelsäule gefördert werden.

Schmerztherapie zur Linderung

Die Schmerztherapie ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung akuter Rückenschmerzen. Sie umfasst verschiedene Methoden, um die Schmerzen im unteren Rücken effektiv zu lindern. Hierzu zählen medikamentöse Therapien, aber auch alternative Ansätze wie Akupunktur oder TENS (Transkutane Elektrische Nervenstimulation). Ziel der Schmerztherapie ist es, sowohl akute Beschwerden zu behandeln, als auch langfristige Lösungen zu bieten, um eine Rückkehr zu einem schmerzfreien Lebensstil zu ermöglichen. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Therapeuten ist hierbei von großer Bedeutung.

Tipps zur Linderung akuter Rückenschmerzen

Stufenlagerung zur Entlastung

Die Stufenlagerung ist eine bewährte Methode, um akute Rückenschmerzen zu lindern und die Rückenmuskulatur zu entspannen. Bei dieser Technik werden die Beine auf eine erhöhte Fläche gelegt, während der Oberkörper flach auf einer Unterlage ruht. Diese Position entlastet die Wirbelsäule und kann Verspannungen im unteren Rückenbereich reduzieren. Die Stufenlagerung kann regelmäßig angewendet werden, um die Beschwerden zu lindern und die Beweglichkeit des Rückens zu fördern, insbesondere nach längeren Zeiten des Sitzen oder Stehens.

Alltagsanpassungen zur Vorbeugung

Um akuten Rückenschmerzen vorzubeugen, sind bestimmte Anpassungen im Alltag sinnvoll. Dazu gehört eine ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes, die eine gesunde Körperhaltung fördert. Regelmäßige Bewegung, wie Spaziergänge oder gezielte Rückentrainingseinheiten, kann helfen, die Muskulatur zu stärken und Belastungen zu reduzieren. Auch das Vermeiden von schwerem Heben oder das richtige Heben von Gegenständen sind entscheidend, um Rückenschmerzen zu verhindern. Kleine Anpassungen im Alltag können langfristig zu einer spürbaren Verbesserung der Rückengesundheit führen.

Ruecken-Arzt

Wann zum Arzt gehen?

Es ist wichtig zu wissen, wann akute Rückenschmerzen eine ärztliche Untersuchung erfordern. Wenn die Schmerzen im unteren Rücken länger als ein paar Tage anhalten oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt konsultiert werden. Zusätzliche Symptome wie Taubheitsgefühle, Schwäche in den Beinen oder Blasen- und Darmprobleme können auf ernsthafte Ursachen, wie einen Bandscheibenvorfall, hinweisen und erfordern sofortige ärztliche Aufmerksamkeit.  Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um geeignete Behandlungsmaßnahmen einzuleiten und chronischen Rückenschmerzen vorzubeugen.

Rückenschmerzen vorbeugen

Lebensstiländerungen zur Stärkung des Rückens

Um Rückenschmerzen effektiv vorzubeugen, sind gezielte Lebensstiländerungen unerlässlich. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, kann helfen, Übergewicht zu vermeiden und die Belastung der Wirbelsäule zu reduzieren. Zudem sollte auf eine korrekte Körperhaltung geachtet werden, sowohl beim Sitzen als auch beim Stehen. Regelmäßige Pausen während langer Sitzphasen sind ebenfalls wichtig, um die Rückenmuskulatur nicht einseitig zu belasten und Verspannungen vorzubeugen.

 

Regelmäßige Bewegung und Kräftigungsübungen

Regelmäßige Bewegung ist ein entscheidender Faktor zur Stärkung der Rückenmuskulatur und zur Vorbeugung von akuten Rückenschmerzen. Durch gezielte Kräftigungsübungen, wie Planks oder Rückenstrecker, wird die Muskulatur gestärkt, was die Stabilität der Wirbelsäule erhöht. Aktivitäten wie Schwimmen oder Yoga fördern zudem die Beweglichkeit und helfen, Verspannungen zu lösen. Es ist empfehlenswert, mindestens drei Mal pro Woche aktive Bewegung in den Alltag zu integrieren, um langfristig Beschwerden zu vermeiden.

Zu den effektivsten Übungen für die Rumpfstabilisierung gehören Planks, Russian Twists und verschiedene Varianten von Crunches. Diese Übungen fördern die Stabilität und Kraft der Bauch-, Rücken- und Beckenmuskulatur. Unter der Anleitung eines qualifizierten Trainers können individuelle Schwächen erkannt und gezielt angegangen werden.
Ein weiterer Vorteil des Krafttrainings im Fitnessstudio ist die Möglichkeit, mit verschiedenen Geräten und Hilfsmitteln zu arbeiten, die eine präzise Belastung und Anpassung des Trainings ermöglichen. Der Trainer sorgt dafür, dass die Übungen korrekt ausgeführt werden, um Verletzungen zu vermeiden und die Effektivität zu maximieren.
Zusätzlich zu den physischen Vorteilen fördert ein strukturiertes Krafttraining das allgemeine Wohlbefinden und kann Stress abbauen. Die Kombination aus fachkundiger Anleitung, einem strukturierten Trainingsplan und der sozialen Interaktion in einem Fitnessstudio unterstützt die Motivation und trägt zu einem langfristigen Erfolg bei.
Um die besten Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, regelmäßige Fortschrittskontrollen durchzuführen und das Training gegebenenfalls anzupassen. So kann sichergestellt werden, dass die Rumpfstabilisierung nachhaltig gefördert wird und die allgemeine Fitness kontinuierlich gesteigert werden kann.  Krafttraining, auch bekannt als Kraftsport oder Gewichtstraining, ist eine Form des körperlichen Trainings, bei dem gezielt Muskelkraft und -masse durch den Einsatz von Widerständen erhöht werden. Diese Widerstände können in Form von freien Gewichten, Maschinen, Körpergewicht oder anderen Geräten vorliegen.

 

Rueckentraining

 

Die Vorteile des Krafttrainings sind vielfältig. Es verbessert nicht nur die körperliche Stärke und Ausdauer, sondern kann auch die Körperhaltung, die Knochendichte und den Stoffwechsel positiv beeinflussen. Zudem spielt Krafttraining eine wichtige Rolle bei der Verletzungsprävention und der Rehabilitation.

Um ein erfolgreiches Kraft-Ausdauertraining zu betreiben, ist es wichtig, einen gut strukturierten Trainingsplan zu haben, der auf die individuellen Ziele und Bedürfnisse abgestimmt ist. Auch die richtige Technik und Form sind entscheidend, um Verletzungen zu vermeiden und die Effektivität des Trainings zu maximieren. 
Die Ernährung spielt ebenfalls eine wesentliche Rolle im Krafttraining. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Proteinen, Kohlenhydraten und gesunden Fetten ist, unterstützt die Regeneration und den Muskelaufbau.
Insgesamt ist Krafttraining eine wertvolle Ergänzung zu jedem Fitnessprogramm und kann sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene von großem Nutzen sein.  

 

 

Vermeidung des Teufelskreises aus Schmerz

Akute Rückenschmerzen können schnell zu einem Teufelskreis führen, in dem Schmerzen zu Bewegungsmangel und somit zu weiteren Beschwerden führen. Um diesem Kreislauf entgegenzuwirken, ist es wichtig, trotz Schmerzen aktiv zu bleiben. Oftmals sind auch Einschränkungen in der Beweglichkeit zu beobachten, was zu Schwierigkeiten bei alltäglichen Aktivitäten führen kann. Neben Schmerzen im Rücken können auch ausstrahlende Symptome in die Beine auftreten, die auf eine Irritation der Nervenwurzeln hinweisen. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung dieser Symptome ist entscheidend, um akute Rückenschmerzen effektiv zu lindern und zukünftigen Beschwerden vorzubeugen. Leichte Dehnübungen und Spaziergänge können helfen, die Muskulatur zu lockern und die Beweglichkeit zu erhalten. Eine frühzeitige Behandlung und das Einhalten von Therapieempfehlungen sind entscheidend, um nicht in chronische Rückenbeschwerden abzurutschen.

Expertinnen und Experten über Rückenschmerzen

Interviews und Einblicke von Fachleuten

In Interviews mit Fachleuten wird deutlich, dass das Verständnis der Ursachen von Rückenschmerzen entscheidend für die Wahl der richtigen Therapie ist. Experten betonen die Bedeutung individueller Behandlungsansätze, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Patienten zugeschnitten sind. Physiotherapeuten empfehlen häufig eine Kombination aus Bewegungstherapie und manuellen Techniken, um akute Beschwerden zu lindern und die Rückenmuskulatur zu stärken. Diese Einblicke sind wertvoll für Betroffene, die nach effektiven Lösungen suchen.

Aktuelle Forschungsergebnisse zu Rückenschmerzen

Die Forschung zu Rückenschmerzen hat in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte gemacht. Studien zeigen, dass nicht nur physische, sondern auch psychische Faktoren eine Rolle bei der Entstehung von Rückenschmerzen spielen können. Stress und emotionale Belastungen können Muskelverspannungen hervorrufen und die Schmerzwahrnehmung verstärken. Aktuelle Erkenntnisse legen nahe, dass eine multidisziplinäre Behandlung, die körperliche Therapie mit psychologischer Unterstützung kombiniert, effektiver ist, um akuten und chronischen Rückenschmerzen entgegenzuwirken.

Empfehlungen zur langfristigen Schmerzfreiheit

Um langfristig schmerzfrei zu bleiben, empfehlen Experten eine Kombination aus präventiven Maßnahmen und regelmäßigen Bewegungseinheiten. Kaum etwas ist schädlicher für den Rücken als mangelnde Bewegung, doch im modernen Arbeitsalltag bleiben körperliche Aktivitäten oftmals auf der Strecke. Durch einen sesshaften Lebensstil bauen sich Deine Muskeln ganz schnell ab und verkürzen sich. Die Folge sind Rückenschmerzen, da Deine Muskeln die Wirbelsäule nicht mehr ausreichend stützen können. Das Erlernen von Entspannungstechniken, wie progressive Muskelrelaxation oder Atemübungen, kann helfen, Stress abzubauen und Muskelverspannungen zu reduzieren. Darüber hinaus sollten regelmäßige Check-ups bei einem qualifizierten Fitnesstrainer oder Physiotherapeuten in Betracht gezogen werden, um die Rückenmuskulatur zu überwachen. Diese ganzheitliche Herangehensweise fördert nicht nur die Gesundheit der Wirbelsäule, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden.

 

 

FAQs: Häufige Fragen und Antworten

Q: Was sind die häufigsten Ursachen für akute Rückenschmerzen?

A: Akute Rückenschmerzen können durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden, darunter Verspannungen der Muskulatur, Verletzungen, Bandscheibenvorfälle oder Entzündungen im Bereich der Lendenwirbelsäule. Auch eine Überlastung durch falsches Heben kann eine Ursache von Rückenschmerzen sein.

Q: Wie kann ich akute Rückenschmerzen vorbeugen?

A: Um akuten Rückenschmerzen vorzubeugen ist es wichtig, regelmäßig Kraftausdauertraining und ein gezieltes Training der Rumpfmuskulatur durchzuführen. Achten Sie auf eine gute Körperhaltung und vermeiden Sie längere Zeit in einer Schonhaltung zu verbringen.

Q: Welche Therapiemöglichkeiten gibt es zur Linderung von Rückenschmerzen?

A: Es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Linderung von Rückenschmerzen, darunter Physiotherapie, manuelle Therapie, Medikamente zur Schmerzlindern sowie gezielte Übungen zur Mobilisation und Stärkung der Muskulatur.

Q: Wie lange dauern Rückenschmerzen normalerweise an?

A: Rückenschmerzen können unterschiedlich lange anhalten. Wenn sie länger als drei Wochen persistieren, sollte eine ärztliche Untersuchung erfolgen, um die Ursache genau abzuklären. In der Regel können akute Rückenschmerzen jedoch innerhalb von zwölf Wochen wieder abklingen.

Q: Was sind die Symptome von starken Rückenschmerzen?

A: Starke Rückenschmerzen äußern sich oft durch ein dumpfes oder stechendes Schmerzgefühl im Rückenbereich, das bis in die Beine ausstrahlen kann. Weitere Symptome können eine eingeschränkte Beweglichkeit und Verspannungen der Muskulatur sein.

Q: Welche Rolle spielt die Durchblutung bei Rückenschmerzen?

A: Eine gute Durchblutung ist entscheidend für die Gesundheit der Muskulatur und der Wirbelkörper. Sie hilft, Nährstoffe zu transportieren und Abfallprodukte abzutransportieren, wodurch Schmerzen im Rücken und Verspannungen gelindert werden können. Wärme zum Beispiel regt die Durchblutung an und kann daher Rückenschmerzen reduzieren.

Q: Wie kann ich den Teufelskreis aus Schmerz und Schonhaltung durchbrechen?

A: Um den Teufelskreis aus Schmerz und Schonhaltung zu durchbrechen, ist es wichtig, aktiv zu bleiben. Regelmäßige Bewegung, gezielte Dehnübungen und Physiotherapie können helfen, die Muskulatur zu lockern und die Schmerzen zu lindern.

Q: Welche Nebenwirkungen können bei der Therapie von Rückenschmerzen auftreten?

A: Bei der Therapie von Rückenschmerzen, insbesondere bei der Einnahme von Medikamenten, können Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehören Magenbeschwerden, Schwindel oder Allergien. Es ist wichtig, die Therapie mit einem Arzt abzusprechen, um mögliche Risiken zu minimieren. Dagegen hat gezielte Bewegungstherapie in Form von Krankengymnastik, Rehabilitationssport oder auch leichten Kraftausdauerübungen selten oder keine Nebenwirkungen und führen langfristig dazu Rückenschmerzen zu heilen und zu vermeiden.

Q: Was kann ich tun, wenn ich an Kreuzschmerz leide?

A: Bei Kreuzschmerz ist es wichtig, die Muskulatur zu entspannen und sanfte Bewegungen durchzuführen. Wärmebehandlungen, leichte Dehnübungen und eine ärztliche Beratung können ebenfalls hilfreich sein, um die Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu fördern. 

 

 

 

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Quellen:

  • Deutsches Ärzteblatt
  • https://www.patienten-information.de/uebersicht/kreuzschmerz
  • https://www.leitlinien.de/themen/kreuzschmerz

 


ÜBER DEN AUTOR

Autor

Florian Liebig

Florian Liebig ist Hausarzt in Wietze und Betreiber des Fitnessstudios GREENclub. Nach seinem Medizinstudium spezialisierte er sich auf die Allgemeinmedizin, Ernährungsmedizin und absolvierte Qualifikationen als Gesundheitstrainer (DSSV) und Fachübungsleiter für Rehabilitationssport. In seiner Praxis in Wietze bietet er eine umfassende medizinische Betreuung und präventive Gesundheitsmaßnahmen an. Im GREENclub verbindet er medizinisches Fachwissen mit Fitness, um ganzheitliche Gesundheitsprogramme zu entwickeln. F. Liebig ist bekannt für seine persönliche Betreuung und innovativen Ansätze zur Gesundheitsförderung, die das Wohlbefinden und die Lebensqualität seiner Patienten und Clubmitglieder nachhaltig verbessern. In seinem Blog erfährst du mehr über relevante Themen zur Gesundheit und zu einem aktiven Leben.

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